Ordnung im Haushalt – keine Frage: darin fühlt sich jeder wohl!
Selbstverständlich sind die Ansprüche unterschiedlich. Schließlich hängt auch vieles davon ab, ob in einem Haushalt mehrere kleine Kinder leben, oder ob der Haushalt zum Beispiel aus zwei berufstätigen Erwachsenen besteht. Man kann deswegen auch nicht allzu sehr pauschalisieren, wie oft welche Tätigkeiten durchgeführt werden sollten, da dies von den jeweiligen Gegebenheiten und auch Zielen abhängt.
Trotzdem möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie es schaffen kontinuierlich an der Ordnung und Sauberkeit in Ihren vier Wänden zu arbeiten.
Sorgen Sie für eine Grundordnung
Nichts macht Ihr vorhaben den Boden zu putzen oder Staub zu wischen schneller zunichte, als Unordnung. Wenn der Boden voller Gegenstände oder Wäsche liegt und Regale oder Schränke als „unkontrollierte“ Ablagefläche für allerlei Kram gedient haben, dann können Sie den Wischmopp erstmal in den Schrank zurück stellen. Das Putzen wird so leider zu einer wesentlich aufwändigeren Arbeit und schreckt direkt ab.
Damit Ihre Aufgaben nicht immer wie ein großer Berg vor Ihnen liegen ist es sinnvoll, eine gewisse Grundordnung permanent aufrecht zu halten.
Sollte diese Ordnung bei Ihnen fehlen, dann beginnen Sie am besten Raum für Raum damit, erstmal gründlich auszumisten. Wenn die Schränke und Ecken voll sind, lässt es sich schwerer aufräumen und viele Dinge horten wir, obwohl wir sie gar nicht brauchen.
Gehen Sie also durch die Zimmer und gönnen Sie sich eine gründliche Ausmist-Aktion.
Wenn Sie das jetzt innerlich aufschreien lässt… keine Panik! Setzen Sie sich kleine Ziele und versuchen Sie nicht alles auf einmal zu machen! Nehmen Sie sich zum Beispiel pro Tag 15-60 Minuten Zeit (je nachdem, was ihr privater Zeitplan so hergibt) und überlegen Sie vorher, was Sie in der Zeit schaffen könnten. Also zum Beispiel: 15 Minuten um Kosmetikartikel und ähnliches im Badezimmer zu überprüfen, ob man diese noch braucht und alte Sachen weg werfen. Das geht schneller als man denkt – man muss nur anfangen.
Wenn Sie so eine Zeit lang konsequent durch Ihre Zimmer gehen, werden Sie nach und nach Platz und Ordnung schaffen. Und – schaffen Sie festgelegte Plätze für die Dinge! Wenn alles seinen bestimmten Platz hat, erleichtert das nicht nur das Auffinden, sondern auch das Wegräumen!
Ordnung halten kann man lernen!
Jetzt gilt es, diese Ordnung auch zu halten. Ja – es gibt Menschen, denen scheint das irgendwie im Blut zu liegen und es gibt eben Chaoten. Aber wenn man wirklich etwas ändern möchte, dann kann man an sich arbeiten. Und man kann lernen ordentlicher zu werden.
Der Knackpunkt ist, dass man gewisse Handlungen durch ständige Wiederholung zur Routine machen muss. Sie gehen dann irgendwann ganz unbemerkt von der Hand!
Folgende Routinen könnten Sie schon bald für sich entdecken:
Routine 1: Überlegen Sie sich ab sofort IMMER, wenn Sie von einem Raum in den anderen gehen, ob Sie etwas mitnehmen und an seinen richtigen Ort legen können! Schließlich sind Sie einmal in Bewegung – warum also mit leeren Händen gehen? Das klingt zunächst banal, aber es sind die kleinen Veränderungen, mit großer Wirkung! Gleiches gilt auch, wenn Sie von einer Etage zur anderen wechseln – mit Sicherheit gibt es etwas, das Sie mitnehmen können 😉
Routine 2: Planen Sie sich jeden morgen ca.10 Minuten mehr Zeit ein, in der Sie liegen gebliebene Dinge wegräumen, die Spülmaschine anschmeißen und ähnliche kleine Aufgaben erledigen BEVOR Sie das Haus verlassen! (Und nehmen Sie am besten direkt den Müll mit raus!) Morgens haben wir nicht nur meist mehr Energie und erledigen die Dinge schneller als Abends, sondern es ist auch toll, wenn man nach hause kommt und keine Sachen mehr in der Küche oder im Badezimmer rum liegen.
Routine 3: Die Küche ist sicher einer der Orte, an denen am schnellsten Chaos ausbricht. Gewöhnen Sie sich an, bereits beim Kochen alle Dinge, die Sie nicht mehr brauchen weg zu räumen! Legen Sie das Paket Butter also nicht neben den Herd, sondern direkt wieder in den Kühlschrank. Die Küchenabfälle vom Gemüse schneiden kommen direkt in den Müll und das Schneidebrett in die Spülmaschine. Schon können Sie die Arbeitsfläche abwischen – das sind wenige Handgriffe, die man parallel zum Kochen ausführen kann und die verhindern, dass es hinterher dramatisch aussieht!
Diese drei Routinen sind nur Beispiele für Ordnung – vielleicht liegt das Problem in Ihrem Haushalt ganz woanders. Dann versuchen Sie bitte die für Sie passenden Routinen zu definieren. Aber es sind Kleinigkeiten, die oft in weniger als einer Minute (quasi nebenbei) erledigt werden können. Aber die Wirkung ist groß!
Wie bleibt alles sauber?
Wir wollen hier gar nicht darauf eingehen, wie Sie bestimmte Reinigungsarbeiten durchführen sollten (dazu finden Sie hier im Blog einige Artikel), sondern es geht darum, wie man es schafft, dass alles auch einigermaßen sauber bleibt. Natürlich darf man sehen, dass „gelebt“ wird, aber es wäre doch wünschenswert, dass sich die Verschmutzungen in Grenzen halten. Dann bekommt man sie nämlich auch leichter weg.
Dafür ist es wichtig, dass Sie am Ball bleiben! Hier ein paar Regeln, an die Sie sich in Zukunft halten könnten. (auch hier gilt, dass das individuell abweichen kann)
Tägliche Reinigungsarbeiten:
– Betten wieder ordentlich machen
– Waschbecken nach dem Zähneputzen kurz durchwischen
– Toilette mit der Bürste nach Benutzung reinigen
– Esstisch und Arbeitsflächen in der Küche sauber wischen
– dreckiges Geschirr spülen oder Spülmaschine ausleeren/befüllen
– Wäsche waschen (je nach Haushaltsgröße muss das nicht täglich sein)
– Müll raus bringen
– abends herumliegende Sachen aufräumen
– grobe Verschmutzungen unter dem Esstisch oder in der Küche aufkehren
– . . .
Wöchentliche Reinigungsarbeiten:
– Staubsaugen
– Böden nass wischen
– Badezimmer Komplettreinigung
– Möbel/Regale und Elektrogeräte abstauben
– Bettwäsche wechsel
– . . .
Die wöchentlichen Aufgaben können Sie auch auf einzelne Tage aufteilen. Also zum Beispiel Montags das Schlafzimmer. Dann wechseln Sie die Bettwäsche, wischen Staub von den Schränken und Lampen und anschließend Staubsaugen und wischen Sie den Raum.
Ob Sie sich lieber immer nur ein Zimmer vornehmen oder ob Sie lieber an einem Tag alle Zimmer feucht durchputzen, können Sie machen, wie es Ihnen am ehesten zusagt.
Einmal im Monat:
– sortieren Sie den Kühlschrank aus und werfen Sie abgelaufene Lebensmittel weg
– Küchengeräte wie Wasserkocher oder Mikrowelle reinigen
– Türen und Lichtschalter reinigen (besonders stark beanspruchte)
– Decken und Ecken mit dem Staubwedel säubern
– . . .
Alle drei bis vier Monate:
– Detailarbeiten wie zum Beispiel „Fußleisten reinigen“
– Gardinen waschen
– . . .
Wenn Sie wirklich konsequent an der Sauberkeit arbeiten, ist der Aufwand dafür auch gar nicht mehr so viel und Sie können sich an einem schönen Zuhause erfreuen!
Suchen Sie sich Hilfe!
Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie mit den Aufgaben überfordert sind, oder haben Sie längere Zeit Ihr Heim vernachlässigt und jetzt ist es Ihnen über den Kopf gewachsen? Dann scheuen Sie nicht davor, sich Hilfe zu holen! Vielleicht ist eine einmalige Großaktion von Nöten und danach kommen Sie wieder alleine zurecht? Oder Sie suchen sich zum Beispiel jemanden, der regelmäßig komplett alle Fenster im Haus reinigt. Die größte Unterstützung bietet Ihnen sicherlich eine zuverlässige Reinigungskraft, die regelmäßig zu Ihnen nach hause kommt und Sie unterstützt. Manchmal ist es alleine einfach nicht zu schaffen!
Wir bieten Ihnen professionelle Gebäudereinigung und überlegen mit Ihnen gemeinsam, welche individuelle Lösung für Sie die Beste ist.
Also entlasten Sie sich und nehmen Sie mit uns Kontakt auf 🙂