Silverster liegt schon in greifbarer Nähe und so langsam entwickeln sich die ersten Ideen für gute Vorsätze. Eigentlich kann man natürlich jeden Tag mit neuen guten Vorsätzen starten, aber so ein Jahreswechsel sorgt dann doch für ein stärkeres “Neustart”-Gefühl. Es gibt ziemlich viele Bereiche in denen man sich fragen kann “Kann ich im neuen Jahr etwas verbessern?” – Themen wie Gesundheit und Fitness sind da natürlich immer besonders hoch im Kurs. Das kann natürlich auch einfach daran liegen, dass man von den vorangegangenen Feiertagen noch so übersättigt ist 😉
Womit man sich aber ebenfalls beschäftigen kann, ist das Thema Sauberkeit und Ordnung! Welche “sauberen Vorsätze” können wir haben? Wir haben uns dazu mal ein paar Gedanken gemacht.
Vorsatz: “Ich möchte endlich ordentlicher werden!”
“Ordnung ist das halbe Leben” – ein Spruch den eigentlich jeder noch aus seiner Kindheit kennt. So drastisch würden wir es jetzt nicht ausdrücken, aber eine ordentliche Umgebung sorgt definitiv dafür, dass man persönlich auch etwas “geordneter” wird. Es steigert die Konzentration aber lässt auch Entspannung besser zu. Versuchen Sie doch mal, sich auf die Couch zu setzen und richtig zu entspannen, während um sie herum die Wäscheberge, Spielzeuge und schmutziges Geschirr ihr Unwesen treiben.Geht nicht? Richtig!
Außerdem kann man nicht vernünftig putzen, wenn alles noch unordentlich ist!
Deswegen kommen jetzt ein paar Tipps von uns, wie das im neuen Jahr mit der Ordnung funktioniert:
Tipp 1: Nichts mehr zwischenlagern!
Ganz ehrlich – was soll das überhaupt bringen? Dieses Zwischenlagern – also etwas irgendwohin legen, wo es nicht hin gehört – geschieht ja zunächst aus Faulheit oder Bequemlichkeit, damit man nicht direkt in ein anderes Zimmer, auf eine andere Etage oder in den Keller gehen muss. Oder weil man sich JETZT nicht die kleine Trittleiter nehmen möchte, um ganz oben an den Schrank zu kommen. Aber das ist in Wirklichkeit nur SCHEINBAR bequem, denn es räumt auch niemand anderes so schnell an seinen richtigen Platz. Und deswegen müssen Sie das Teil später zum zweiten (oder dritten) Mal anfassen und endgültig weg räumen. Das ist also eigentlich wesentlich aufwändiger.
Also: im nächsten Jahr werden Sie alles, was Sie nicht mehr benötigen, an seinen richtigen Bestimmungsort räumen. Das benötigt erst viel Disziplin, zahlt sich aber aus!
Tipp 2: Unnötige Dinge entsorgen!
Wir neigen dazu, viel zu häufig Dinge erst nochmal zu behalten, weil wir sie eventuell später nochmal nutzen möchten. Und so stapeln sich die Kisten im Keller, oder diverse Küchenutensilien in Schubladen, der Zeitschriftenstapel im Wohnzimmer gleicht dem schiefen Turm von Pisa und der Kleiderschrank quillt sowieso schon lange über. Das macht doch niemanden glücklich! Also entsorgen Sie – und zwar permanent!
Sie brauchen keinen Sandwichmaker? Dann nicht in die hinterste Ecke packen, sondern verschenken, verkaufen oder notfalls direkt wegwerfen! Sollte Sie in 10 Jahren nochmal Lust haben, ein Sandwich zu toasten, dann können Sie auch einen neuen kaufen. Das mag verschwenderisch klingen, aber es tut uns auch nicht gut, all diese alten Dinge zu horten.
Der Sandwichtoaster ist natürlich nur ein Beispiel!
Das gleiche Prinzip greift auch bei der Altpapier-Entsorgung. Müssen Sie jedes Prospekt oder jeden Katalog aufheben, weil Sie ihn vielleicht später ansehen möchten? Das vergisst man dann aber und schon sind die Schubladen oder Körbe prall gefüllt mit Altpapier. Werfen Sie das einfach direkt weg, wenn Sie es nicht ganz konkret benötigen!
Es wird sicher deutlich was wir meinen. Überlegen Sie, an welcher Stelle Sie in Ihrem Haushalt immer wieder Dinge ansammeln, die hinterher im Weg liegen und dann wesentlich aufwändiger entsorgt werden müssen. Formulieren Sie einmal Ihre persönliche Schwachstelle und dann ändern Sie das im kommenden Jahr.
Tipp 3: Kleine Aufräumarbeiten wirken Wunder
Nur wenige Menschen räumen wirklich gerne auf! Aber man kann sich ordentliche Routinen angewöhnen. Das können erst ganz kleine sein, aber die werden einen großen Effekt auf das große Ganze haben. Nehmen Sie sich zum Beispiel vor, den Esstisch immer komplett aufzuräumen. Also wirklich komplett. Oder schon beim Kochen alle benötigten Utensilien weg räumen, so dass die Arbeitsplatte wieder frei ist. Wenn Sie Abends vor dem Fernseher noch etwas trinken und naschen, dann räumen Sie die Dinge weg, bevor Sie ins Bett gehen. Ja – man ist dann schon so müde, aber diese Kleinigkeiten, die man aus Faulheit erstmal stehen lässt, die ergeben in der Summe schnell eine größere Unordnung.
“Mein Zuhause soll sauberer werden”
Damit es sauberer wird, muss man nun mal putzen. Damit man gut putzen kann, muss es ordentlich sein. Diese zwei Dinge hängen einfach zusammen. Warum sauber? Nunja – abgesehen von den hygienischen Gründen (Bakterien, Ungeziefer etc. ) geht es auch wieder um das Thema “sich wohl fühlen”! Man kann auch argumentieren, dass man doch viel lieber Besuch empfängt, wenn es sauber ist, aber wenn Sie wirklich etwas ändern wollen, dann tun Sie es für sich!
Tipp 1: Mit einem Putzplan behalten Sie die Übersicht
So ein Putzplan ist sehr individuell, weil jeder Haushalt unterschiedlich aufgebaut ist. Es spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle wie zum Beispiel: die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, die Wohnraumfläche und die Anzahl der Bäder/Toiletten. Wir können deswegen nur grobe Anregungen geben, Sie müssen aber selber abwägen, was Sie davon umsetzen möchten. Wir haben hier: „Ein Putzplan für die ganze Familie – Strukturiertes Putzen im Haushalt“ bereits ziemlich viel zum Thema Putzplan geschrieben und auch eine Vorlage zum Download erstellt. Viel Spaß damit 🙂
Tipp 2: Holen Sie sich Unterstützung
Auch wenn das nicht für Jeden machbar ist, aber wenn Sie etwas von Ihrem Geld investieren können, dann machen Sie das! Eine Putzfrau “zwingt” Sie nicht nur zum regelmäßigen Aufräumen, sondern sie sorgt auch dafür, dass Badezimmer und Co. wirklich regelmäßig geputzt werden. Ein immenses Plus für Ihr Wohlbefinden! Das ist eine der Investitionen, die Sie ganz sicher nicht bereuen werden! Wenn man zeitlich sehr eingespannt ist, sollte man sich ruhig eingestehen, dass man Hilfe braucht.
Tipp 3: Staub wischen beim Telefonieren
Sie kennen das sicher? Man telefoniert und läuft dabei durch die Wohnung, manche kritzeln dabei auch vor sich hin. Nehmen Sie doch einfach einen Staubwedeler bzw. einen dieser “Staubmagnet”-Fänger in die Hand und wedeln Sie beim telefonieren über Bilderrahmen, Regalböden und Fensterbänke. Dazu braucht man meistens nur eine Hand (oder man klemmt den Hörer kurz ein) und ohne dass man es bemerkt, wird es sauberer. Durch das Telefonieren ist man nämlich wunderbar abgelenkt und bemerkt gar nicht, dass man gerade arbeitet. Also – ab sofort haben Sie den Staubmagnet immer griffbereit 😉
Jetzt haben Sie einige Tipps, die Sie im neuen Jahr umsetzen können. Und es sind wie immer oft die kleinen Dinge, die eine große Wirkung erzielen! Auf gehts!