Ein Putzplan für die ganze Familie – Strukturiertes Putzen im Haushalt

Viele Hände, schnelles Ende…

Und genau darum geht es. In einem Familienhaushalt gibt es einiges an Hausarbeit zu erledigen. Warum also nicht die Arbeit aufteilen, so dass alle mithelfen und keiner die ganze Arbeit alleine erledigen muss. Denn möglichst wenig Arbeit, bedeutet regelmäßiges putzen, welches durch einen solchen Haushaltsplan ermöglicht wird.

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Das bedeutet nicht, das ein fünf jähriges Kind die Fenster putzen soll… die Aufgaben müssen also dementsprechend dem Alter angepasst werden. Natürlich wird die Mutter mehr zu tun haben als ihre Kinder, doch darum geht es bei diesem Wochenplan nicht. Es geht darum, dass die Kinder Verantwortung übernehmen und im Haushalt mithelfen. Selbst wenn der Nachwuchs nach der Schule die Spülmaschine ausräumen und den Müll rausbringen würde, erspart das der Mutter einiges an Zeit. Diese könnte sie dann anderen, wichtigeren Dingen widmen. Außerdem ist ein sauberes Zuhause vermutlich allen wichtig, um sich wohl zu fühlen.

Wie gestaltet man einen Familienputzplan

Als ersten Tipp sollte man den Putzplan nach Aufgaben und Wochen aufteilen. So hat jedes Familienmitglied eine Woche lang seine Aufgabe/n. Ebenso könnte man bestimmte Aufgaben wöchentlich oder auch monatlich untereinander austauschen. Beispielsweise die Aufgaben unter den Kindern und die unter den Erwachsenen. Bei einem solchen Putzplan ist die Zuverlässigkeit jedes Beteiligten jedoch sehr wichtig, denn schwänzt der eine, schwänzen nachher alle. Zudem gibt es Tages- und Wochenaufgaben die erledigt werden müssen. Außerdem muss man darauf achten, dass die Aufgaben dem Alter und der Zeit die man hat, angepasst werden. So sollte man sich bestenfalls als Familie zusammen setzten und in Ruhe darüber reden um eine Einigung zu finden. Schließlich hat auch beim Putzen jeder seine Stärken und Schwächen. Der eine mag Staubsaugen der andere dafür die Spülmaschine ausräumen. So lässt sich das ganze System individuell anpassen.

Am einfachsten könnte man den Putzplan auf eine Tafel oder ähnliches schreiben, damit man ihn umändern kann, ohne immer alles neu schreiben zu müssen. Dann ist zunächst die Frage welche Aufgaben man alles aufteilen kann und auch Kinder ab einem gewissen Alter erledigen können.

Mögliche Aufgaben für Kinder:

  • Spülmaschine ausräumen
  • Staubsaugen
  • Tisch decken
  • Tisch abräumen
  • einkaufen
  • Müll rausbringen
  • Altglas/Pfand wegbringen
  • Betten neu beziehen
  • nicht zu vergessen: Zimmer aufräumen

Tages-/ Wochen-/ Monatsaufgaben…

Dies gilt zu unterscheiden. Manche Aufgaben im Haushalt sollten täglich oder alle paar Tage geschehen, mache nur wöchentlich oder sogar Monatlich. So hat jede/r Hausfrau/Mann seine eigenen Ansprüche und Sichtweisen was Sauberkeit für sie bedeutet. Um jedoch einen kleinen Überblick zu behalten und um etwas Hilfe zu bekommen, folgt hier ein grober Überblick…

Tagesaufgaben:

  • Lüften
  • Betten machen
  • Müll entsorgen
  • Aufräumen
  • Spülmaschine ein-/ und ausräumen
  • Blumen gießen
  • Toilette reinigen
  • Waschbecken durchwischen
  • Krümel unter dem Esstisch weg kehren
  • Arbeitsplatten in der Küche säubern

Wochenaufgaben:

  • Staub wischen (oder täglich, dann aber immer nur in einem Raum)
  • Staubsaugen
  • Böden wischen
  • Bad Komplettreinigung
  • Handtücher und Spülschwämme wechseln
  • Pfand weg bringen
  • Wasserkocher entkalken
  • Wäsche waschen (je nach Haushalt auch alle 2-3 Tage)
  • Bügeln
  • Betten neu beziehen (auch zweiwöchig möglich)

Monatsaufgaben:

  • Fenster putzen
  • Backofen reinigen
  • Kühlschrank auswischen
  • spezielle Möbelpflege
  • Lampen abstauben
  • Schränke/Schubladen entrümpeln

Das alles sind natürlich nur Vorschläge. Generell sollte man auf den eigenen Haushalt abgestimmt alle anfallenden Aufgaben
nach Prioritäten und Intervallen sortieren.

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Ist eine Belohnung für die Kinder sinnvoll?

Nach Belieben, kann man für die Kinder ein Belohnungssystem einführen, wenn sie alle Aufgaben richtig und sauber erledigt haben. So ist oft der Ansporn etwas größer. Möglich sind Punkte, die man sammeln kann und bei einer bestimmten Anzahl darf sich das Kind einen kleinen Wunsch oder ähnliches erfüllen. Wenn es die Aufgaben jedoch nicht erledigt, wird ein Punkt abgezogen um nicht nur den Vorteil aus der Sache ziehen zu können. Ebenso kann man das Ganze auch durch eine kleine Taschengeld Aufbesserung belohnen. Muss man jedoch nicht. Schließlich soll das Kind lernen, das es selbstverständlich ist im Haushalt mitzuhelfen, auch wenn es nur kleine Aufgaben sind.

Ordnung ist das halbe Leben

So ist ein Putzplan eine gelungene Lösung für die ganze Familie. Denn Ordnung im Haushalt lässt alle Familienmitglieder sich wohler fühlen und gelingt ganz einfach mit wenigen, schnellen Taten täglich.