Fassadenreinigung – Grünen Belag und Schmutz entfernen

Viele kennen das Problem: leider bleiben die Fassaden und Mauern nicht immer so schön und sauber, wie sie ursprünglich waren. Die weiße Mauer hat plötzlich grüne Ablagerungen, oder die Klinkersteine bekommen eine dunkelbraune/graue Patina. Man kann das natürlich ignorieren – es gibt schließlich schlimmeres. Aber irgendwann wird die Fassade so unansehnlich, dass es doch stört. Schließlich wirkt ein von außen sauberes Haus auch viel einladender! Außerdem können in Ritzen und Fugen der Fassade durch die Wurzeln und anhaftende Beläge auf Dauer auch Schäden entstehen! Als professionelle Gebäudereinigung kennen wir uns natürlich auch mit der Fassadenreinigung aus. Deswegen haben wir hier mal ein paar Infos zusammengestellt.

Warum wird die Fassade schmutzig?

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Hausfassade verschmutzt. Meist ist es ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren:

Ein Grund sind Ruß- und Staubpartikel, die an stark befahrenen Straßen verstärkt in der Luft liegen. Wind und Regen sorgen dafür, dass die feinsten Teilchen besonders an rauen und strukturierten Oberflächen haften bleiben.
Der zweite wichtige Grund ist die Feuchtigkeit.Diese schafft optimale Bedingungen für Algenwachstum, Pilze und Moos. Auch für die Feuchtigkeit gibt es mehrere Erklärungen! Immer mehr Häuser haben – aus energietechnischen Gründen – eine bessere Isolierung/Wärmedämmung. Dadurch bleiben die außen liegenden Flächen aber auch wesentlich kühler. Deswegen bildet sich zum Einen mehr Kondenswasser und auf Grund der Kühle trocknet dieses (und auch das Regenwasser) langsamer ab.

Besonders schattige Stellen trocknen ebenfalls sehr langsam. Und wenn direkt vor der Fassade Pflanzen wachsen, herrscht dahinter ebenfalls ein feuchteres Klima, welches Algenwachstum begünstigt.

Übrigens setzen sich in diesem organischen Befall der Mauern auch wieder viel besser die Feinstaubpartikel aus der Luft fest.

Fassade reinigen – geht das auch in Eigenregie?

Selbstverständlich kann man am Haussockel, im unteren Bereich der Fassade oder an Mauern auch mal selbst Hand anlegen. Aber alleine schon wenn die Fassade eine gewisse Höhe hat, wird es sehr schwierig. Wenn Sie Wärmedämmverbundsysteme haben, müssen Sie auch aufpassen, dass Sie keine normale Leiter zum Arbeiten anlehnen. Diese könnte die Fassade beschädigen. Abgesehen davon sollten Sie sich absolut sicher sein, welche Reinigungs-Methode bei Ihrer Oberfläche sinnvoll ist, damit Sie diese nicht ruinieren.
Und: putzen Sie die Fassade wenn möglich an einem warmen, trockenen Tag, damit die Oberfläche zügig abtrocknen kann.

Bei leichtem Befall: Schrubben und Wasser

Es ist wie so oft im Leben – wenn man etwas sofort anpackt, geht es oft noch leichter. Wenn Sie also bereits ersten Befall entdecken, können Sie diesen mit etwas Glück einfach weg bürsten. (Vorsicht natürlich bei sandigen Putz-Oberflächen). Zur Unterstützung können Sie auch einfach ein wenig Wasser nehmen. Wenn Sie mit dieser (etwas anstrengenden) Arbeit den Schmutz entfernt bekommen und auf einen Hochdruckreiniger verzichten können, haben Sie viel gewonnen! Mit einem Hochdruckreiniger in Kombination mit unsachgemäßer Anwendung, entstehen oft Schäden an dem Mauerwerk. Besonders bei wiederholter Anwendung.

Reinigung mit dem Hochdruckreiniger oder Dampfreiniger

Wenn Sie solch ein Gerät nicht zuhause haben, können Sie solche Reinigungsgeräte zum Beispiel im Baumarkt ausleihen.

Auch wenn Sie eine robuste Fassade haben (Klinker oder Kalkzement-Putz), gehen Sie bitte vorsichtig ans Werk. Durch zu hohen Wasserdruck könnten Sie nicht nur ungewollt Material abtragen. Sie müssen auch bedenken, dass empfindliche Anschlussbereiche wie zum Beispiel zum Dach hin, nicht auf hohen Wasserdruck ausgelegt sind.

Wählen Sie eine niedrige Wasserdruck-Stärke, um den Dreck verhältnismäßig sanft zu entfernen. Wenn Sie einen Bürstenaufsatz haben – umso besser!

Mit Dampfreinigern hat man nicht nur einen geringeren Wasserverbrauch. Die hohen Temperaturen töten zudem Pilz- und Algensporen ab, welche daher nicht so schnell weider nachkommen.
Sie können zur Unterstützung auch einen Fassadenreiniger zum Wasser hinzugeben. Achten Sie aber bitte darauf, dass es ein milder und umweltfreundlicher Reiniger ist!

Achtung: bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) und auch bei empfindlichen Kunstharzputzen auf keinen Fall mit einem Hochdruckreiniger (egal ob Dampf oder Wasser) Hand anlegen. Hier müssen Sie es mit weichen Bürsten und Wasser versuchen.

Fassadenreinigung durch Fachleute

Sie sich nicht sicher sind, was Ihre Fassade verträgt? Die Verschmutzung ist weit fortgeschritten? Eine sehr alte Hausfassade soll wieder in neuem Glanz erstrahlen? Es handelt sich um ein gewerblich genutztes Objekt? Oder Sie möchten einfach, dass die Fassade professionell gereinigt wird? Dann sollten Sie eine professionelle Fassadenreinigung in Auftrag geben. In einem weitläufigen Gebiet um Köln herum können Sie übrigens gerne uns – Merbeck Gebäudereinigung GmbH – für die Fassadenreinigung beauftragen 😉

Erfahrene Fachkräfte wissen dann nicht nur genau, mit welchen Methoden die Fassade gereinigt werden kann. Es sind zudem alle “Werkzeuge” dafür vorhanden und mit einem Hubwagen sind auch hohe Hausfronten kein Problem!

Außerdem können Fachfirmen noch andere Reinigungsmethoden, als nur den Hochdruck- oder Dampfreiniger, nutzen. Eine schonende, professionelle Anwendung ist zum Beispiel das Sandstrahlen. Man kann hierbei durch Wahl der Korngröße und des Härtegrades sehr individuell abgestimmt arbeiten. Die Reinigung ist gründlich und schnell – ein guter Schutz durch Abkleben der Fensterscheiben und andere empfindliche Bereiche ist natürlich unerlässlich!

Eine mittlerweile auch sehr beliebte und umweltschonende Reinigung ist die Reinigung mit Trockeneis. Möglichst vereinfacht erklärt ist Trockeneis ein ziemlich stark herunter gekühltes Gas – nämlich Kohlendioxid (CO2). Der Kohlendioxidschnee wird zu kleinen “Kügelchen” gepresst, die dann mit hohem Druck auf die Fassade schießen und diese reinigen. Die Fassadenoberfläche und der anhaftende Schmutz werden schockgekühlt, der Schmutz lässt sich ganz leicht lösen. Außerdem dehnt sich das Kohlendioxid durch das Erwärmen aus und wird wieder gasförmig. Auch das begünstigt ein Ablösen der Schmutzteilchen.

Mit Trockeneis können sowohl Holz als auch Putz absolut schonend, umweltfreundlich und verhältnismäßig preiswert gereinigt werden. Auch Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, können damit gesäubert werden.

BRP

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